Abschied von den Cooks

Eine der vielen bunten, tropischen Inselblumen
Eine der vielen bunten, tropischen Inselblumen

Da war er also da... Unser letzter Morgen hier war angebrochen... heute würde unser Flieger zurück gehen... aaaaaber erst um 23:10 Uhr. Wr hatten also noch den gesamten Tag hier zu freien Verfügung... unter anderem zum Ausschlafen. Unser Urlaub war damit fast zu Ende... und irgendwie auch wieder nicht. Es ging zurück nach Neuseeland... dort war Winter und doch freuten wir uns auf unseren Olé und die grünen Hügel... auf das freie Leben von Zeltplatz zu Zeltplatz in immer wieder neuen tollen Landschaften...  Nein, es war noch lange nicht vorbei!

Wir packten unsere Sachen, verabschiedeten uns lange von Ruby... und waren gegen 12:00 Uhr vollbepackt in Avarua angekommen um unser Moped zurück zu geben. Leider konnten wir unser Gepäck noch nicht im Flughafen abgeben, so dass wir unverrichteter Dinge zurück in die Stadt liefen. Auch das Islanderhotel, in dem wir in ein paar Stunden ab 18:30 Uhr unsere Nightshow mit Tänzen und Gesang gebucht hatten, erklärte sich nicht dazu bereit, unsere Taschen in einer Ecke zu lagern. So schlenderten wir etwas verloren und Zeit totschlagend in der Stadt und auf dem Dorfplatz herum bis es abends war. Pünktlich zur Dämmerung hatten wir uns im Hotel eingefunden...

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Holz- und Körperkunst im polynesischen Stil :)

Traditionelle Tänze und Gesänge in Avarua auf dem Saturday Market
Traditionelle Tänze und Gesänge in Avarua auf dem Saturday Market

Am Samstagmorgen, den 15.07.2018, ließen wir ganz bewusst das Frühstück Frühstück sein und sattelten gleich in der Früh unser Moped. Es ging Richtung Hauptstadt. Hier fand jeden Samstag ein großer, bunter Markt statt... neben Stoffen, Gemüse,  Ausflugsangeboten und Souveniers gab es viele, viele Stände mit verschiedensten Speisen. Hier fand sich etwas für jeden: Wir starteten mit einem Morgenkaffee, gingen über zu Reis mit inseleigener Pilzsoße (die selbst Kai sehr zusagte) und endeten bei leckeren gefüllten Crepes! Zwischendurch schlenderten wir die Stände entlang und sahen den kurzweiligen Tänzen und Darbietungen der Insulaner auf der Bühne in der Mitte des Versammlungsplatzes zu. Es war eine ganz nette, bunte und trotz der Wuselei gemütliche Atmosphäre. Während unserer Schlenderei zog ein Stand ganz besonders unsere Aufmerksamkeit auf sich. Auf dem Tisch lagen viele aus einer halben Kokosnuss gefertigte Ukulelen, die zudem wunderbar idyllisch (Strandmotiv) bemalt waren. Wir waren schon die ganze Zeit auf der Suche nach einem schönen Andenken... und wenn man dann noch damit Musik machen könnte... Kai spielte ein paar Akkorde... der Klang stimmte und schon stand das Nachmittags- und Abendprogramm fest ...

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Endlich mal wieder am Strand ;)

Puh... Übersetzung zu den kleinen Inseln der Koka Lagune erfolgreich gemeistert!
Puh... Übersetzung zu den kleinen Inseln der Koka Lagune erfolgreich gemeistert!

Es war Freitagmorgen... wir lagen gemütlich lange im Bett... Ruby leistete uns erneut Gesellschaft... Unruhig wirkte sie. Jetzt hatten wir sie schon 3 Tage beobachten können und mich ließ der Gedanke nicht los, dass ich eine ähnliche Unruhe von Linus bereits kannte... Dieses Fellzucken, das plötzliche Aufspringen mit einem kurzen Katzenlaut, das vermehrte fast schon aggressive über den Pelz lecken... Wir sahen uns Ruby etwas genauer an und schwupps sprang ein schwarzer Punkt von ihrem Kopf ab. Das war der Beweis: Die kleine Maus hatte sich Flöhe eingefangen. Diese schwarzen Hupfebiester kannte ich ganz genau. So gut es ging sammelten wir die Viecher aus ihrem Fell... mehr konnten wir nicht tun. Wir waren auf einer Insel... hier gab es keine Zoohandlung mit Flohpulver, Antifloh-halsbändern oder irgendwelchen anderen Mitteln. Ruby fand irgendwann zur Ruhe und schlummerte friedlich auf einem Kissen, bewacht von Kai, der sie von jedem Floh befreite, der doof genug war, sich zu zeigen. Nach dem Frühstück zur Mittagszeit war es für uns drei an der Zeit, das Haus zu verlassen. Wir hatten perfektes Wetter... zumindest auf der Außenbahn der Insel: Im Inneren hingen Wolken an den Bergspitzen fest. Wie gut, dass wir gestern unsere Wanderung gemacht hatten... heute sah es eher ungemütlich dort oben aus und vermutlich hätte man nur trübe Sicht. Wir sattelten unser Moped, packten die Badesachen ein und fuhren zur Koka Lagune am Muri Beach. Dort hatten wir schnell gefunden, was wir suchten: eine SUP-Verleihstelle. Wir hatten bereits in Neuseeland gesehen, wie einige stehend über das Wasser paddelten auf großen Schaumstoffboards: Stand-Up-Paddling nannte sich dieser Sport. In der Hoffnung, dass es deutlich leichter als Surfen sein würde, watschelten wir frohen Mutes mit den Boards zum Strand, wo wir einen kurzen Crashkurs bekamen. Und dann ging es los... etwas wacklig war es schon... und das Umgreifen des Paddels war auch nicht ganz einfach... zumindest bei dem heute vorhandenen Wind und der Strömung, gegen die wir ankämpfen mussten. Puuuh, dauerte das Wechseln des Paddels zu lange, trieb man doppelt so viel zurück, wie man mit einem Ruderschlag vorkam. Zudem bot man stehend deutlich zu viel Angriffsfläche für den Wind. Wir steuerten auf die kleinen vorgelagerten Inseln zu. Kai blieb tapfer stehen, ich kniete mich kurzerhand hin und tatsächlich kam ich besser voran. Das klare Wasser unter uns, den weißen Strand vor Augen... bloß nicht aufgeben! :)

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Einmal über die Insel - Der Cross-Island-Walk

Der Cross-Island-Walk von oben am Anfang des Weges...
Der Cross-Island-Walk von oben am Anfang des Weges...

Am Morgen wurden wir von Ruby geweckt, wir hatten nur das Mückengitter vor die Tür geschoben und hörten ihr aufgewecktes Mautzen durch die offene Tür. Die Freude war unbändig über das Katzenfutter und bei einem so kleinen Katzenmagen würde das mit Sicherheit für die nächsten paar Tage reichen. Verspielt schnurrte sie uns um die Beine und beobachtete neugierig den Toaster, als die Brote hochschnippten! Das taten sie leider nur einmal und schon hatten wir das nächste kaputte Gerät... hoppla. Das war aber auch verzwickt. In diesem Moment tönte ein fröhliches Hello von draußen rein. Der Phillippine war wieder da und fragte uns, ob der Herd nun gehen würde. Er musste noch in der letzten Nacht die Flaschen ausgetauscht haben und siehe da: Die Flamme ging. Das Toasterproblem hatte er auch ganz schnell gelöst... er brachte uns einfach den Toaster vom Nachbarappartement und nahm den kaputten Toaster mit. Der Morgen war also schneller vorbei, als wir gucken konnten. Zeit, in den Tag zu starten! Wir hatten immerhin noch einiges vor... Nachdem wir letztes Mal die Insel umrundet hatten, wollten wir nun einmal quer hindurch wandern! Die Tour war klar: Mit Moped fuhren wir nach Avarua, parkten es dort in der Nähe der Bushaltestelle, stärkten uns noch etwas und marschierten schließlich frohen Mutes aus der Stadt heraus. Wir folgten einfach der Straße ins Landesinnere... irgendwann musste der Parkplatz schon kommen, ab dem es in den Wald und in die Berge ging... Danach würden wir uns durch den Dschungel schlagen, ganz nah an Te Rua Manga vorbei... "der Nadel"... ein spitzer Felsen der sich hoch in den Himmel hob und partiell auch erklettert werden kann, um schließlich am Ende bei den Wigmore Wasserfällen auf einen Parkplatz zu gelangen... von dort gäbe es wieder eine breite Straße bis zur Ringstraße, von wo uns ein Bus rechts oder links herum zurück in die Stadt bringen konnte... Soweit der Plan! Auf gehts!

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Zurück auf Rarotonga

Der Flugplatz auf Aitutaki
Der Flugplatz auf Aitutaki

7:00 Uhr klingelte am nächsten Morgen der Wecker... Nach dem Packen und Verabschieden von unserer kleinen weißen Balkonmietze (wir wünschten ihr auch nach uns katzenliebe Urlaubsgäste und noch ein langes erfülltes Leben mit vielen Mäuslein für einen vollen Magen und wenig so grauseligen Unfällen, die solche Narben hinterlassen), genossen wir die letzten Bananenpancakes, bevor unsere Gastgeberin uns zurück zum Flugplatz fuhr. Pünktlich gegen 09:10 Uhr hoben wir ab und bestaunten die kleine Inselgruppe rund um eine türkisblaue Lagune zum letzten Mal! Der Flug verlief ohne Komplikationen und nach knapp 2 Stunden tauchte die zentrale Bergkette von Rarotonga am Horizont auf! Wir waren zurück! Diesmal empfing uns keiner mit Blumenkranz und Kokosnuss, es gab auch keine Musik, was kein Wunder war, da wir nicht vom internationalen Teil des Flughafens kamen. Dementsprechend standen wir nun ohne Transport in der kleinen Hauptstadt. Doch nichts leichter als das. Unsere cookländischen Führerscheine (mit den selten dämlichen Fotos) waren einsatzbereit und wir wussten ja auch, wo alles war. Blitzschnell hatten wir uns einen Roller ausgeliehen... und was für einen: Den Besten, den wir auf den Inseln hier bisher hatten. Er war etwas länger, nagelneu und hatte deutlich mehr PS. Und obwohl wir ordentlich bepackt waren, passten wir mit Tasche zu Kais Füßen und ich hinter seinem Rucksack mit zweiten Rucksack gut auf die Sitzflächen rauf. Es gab sogar Fußstützen für den Beifahrer... das war doch mal gemütlich. Hier würden mein Po und Beine mit Sicherheit nicht so schnell einschlafen.

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Geburtstag im Paradies

Schon fast ganz oben mit Blick auf die Lagune
Schon fast ganz oben mit Blick auf die Lagune

Als wir morgens aus dem Fenster sahen, merkten wir gleich: Es war windiger als sonst! Da war er also: Der für diese Jahreszeit typische Wind... nun endlich würden die Windsurfer in der Lagune endlich auf ihre Kosten kommen. Und wir? Für uns war der Wind perfekt, um auf den höchsten Berg der Insel zu wandern! Doch erstmal stand nach dieser Nacht, die Nacht der Hähne (gegen Mitternacht krähten sie den Mond an... gefühlt auf der ganzen Insel und wirklich JEDER Hahn stimmte mit ein) Ausschlafen auf unserem Plan. Gemütlich starteten wir in meinem Geburtstag. Beim Frühstück kamen wir ins Gespräch mit einem älteren deutschen Ehepaar. Für sie war heute ihr letzter Urlaubstag auf Aitutaki angebrochen, wie sie traurig feststellten. Wir sahen sie heute noch des Öfteren... gedankenverloren spazierten sie am Strand entlang... und bis zum Schluss schoben sie das Kofferpacken vor sich her! Wir konnten gut mitfühlen: So ein Urlaub ging immer viel zu schnell um. Und selbst wir stellten fest, wie wenig Zeit uns eigentlich nur noch bis September verblieb! Durch verschiedenste Glückwünsche wurden wir immer wieder darauf hingewiesen, dass es ja jetzt nicht mehr lange war, bis wir Freunde und Familie endlich wiedersehen würden! Als das Ehepaar von meinem Geburtstag erfuhr, brachten sie unvermittelt noch eine Tüte voller Lebensmittel als Geschenk vorbei. Sie konnten es eh nicht mit ins Flugzeug nehmen. Zur Freude unserer kleinen Balkonfellnase war sogar etwas Milch dabei! Wir bedankten uns lieb, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zur Spitze des Mount Maungapu. Der höchste Berg der Insel mit seinen nur 124 Meter! :) Im Endeffekt waren wir froh, dass es nicht höher hinaus ging... Wenn es an der Küste ganz angenehm war durch den Wind, so war es im Landesinneren nahezu windstill und die Sonne brannte vom Himmel. Es war heiß, wir schwitzten und der Aufstieg war nicht wenig steil. Aber die Aussicht entlohnte die Anstrengung! :)

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Die blaue Lagune

Es war Sonntag... Wie überall auf den anderen Inseln der Cooks ist Sonntag auch hier ein heiliger Tag. Dementsprechend gab es heute Frühstück in den Hütten, da die Inselbewohner in die Kirche gingen und größtenteils frei hatten. Unsere Frühstücksmilch hatten wir gestern nacht schon mit unserem kleinen weißen Tiger draußen geteilt. Natürlich sagte sie nicht nein zu einem Frühstücksschlückchen. So starteten wir gemütlich und in Ruhe in einen weiteren traumhaft-sonnigen Tag. Das Wetter hätte nicht besser sein können für unseren heutigen Plan: Ein Lagoon-Cruise. Wir waren gespannt! Abgeholt wurden wir von unserem Kapitän mit einem Bus. Unterwegs sammelten wir von allen möglichen Unterkünften noch zusätzliche Gäste ein, bevor wir gegen 10:00 den familieneigenen Katamaran bestiegen. Bis heute abend würden wir also jetzt unsere Zeit auf diesem Schiff und den kleineren Inseln der Lagune verbringen! Unser Kapitän war auf Aitutaki geboren und die Kreuzfahrten organisierte er mit seiner gesamten Familie. Sie diente ihnen dazu, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Während wir an verschiedenen Stellen schnorcheln würden und kleinere Inselausflüge unternehmen würden, bereitete seine Frau und der Rest der Familie das Mittagessen auf einer der Inseln zu. Wir fuhren ein kleines Stück bevor er eine Pause machte und uns viel über die Unterwasserwelt erzählte. Wenn wir besonders viel Glück hätten, könnten wir sogar Schildkröten unterwegs begegnen. Von diesem Moment an, ließ ich die Wasseroberfläche nicht mehr aus den Augen! Besorgt berichtete er von dem Vorgang des Versandens... in den vergangenen Jahren sei der Wasserspiegel immer mehr zurück gegangen... Die blaue Lagune, einer der schönsten Orte der Welt, drohte zu verschwinden. Nicht heute... aber im Laufe der Zeit. Wir waren gespannt auf die so hoch angepriesene blaue Lagune, die in Büchern beschrieben wurde mit Adjektiven wie: Sagenhaft, atemberaubend, überwältigend... aber letztlich ist sie viel mehr als das: Unbeschreiblich! Ein Atoll mit vielen Motu, türkisblauem klaren Wasser voller Leben, unzählige Riffe, weiße Strände... Bereits unser erster Schnorchelausflug vom Boot aus ließ keine Zweifel zu: Diese Lagune war ein kleines Wunder der Natur!

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Einmal über die ganze Insel

Man glaubt noch zu träumen bei dem Blick aus dem Fenster... :)
Man glaubt noch zu träumen bei dem Blick aus dem Fenster... :)

Gemütlich starteten wir in unseren ersten vollständigen Tag auf Aitutaki... Und es war ein traumhaftes Wetter... keine Wolke war am Himmel, es war angenehm warm und es wehte nur eine sanfte Brise. Als wir aus dem Fenster sahen, wurden wir von einer wunderschönen Szenerie begrüßt... Bei Flut sah unser Strand noch besser aus... das himmelblaue, kristallklare Wasser und dieser fast schneeweiße Sand an einem menschenleeren Strand... Die Palmenblätter raschelten leise. Unsere kleine weiße Katze begrüßte uns schnurrend... Uns fehlte hier wirklich nichts um wunschlos glücklich zu sein! Es stand fest, wir mussten hier eine Kleinigkeit für unseren Balkongast mitkaufen, wenn wir uns heute sowieso auf Einkaufstour begeben würden. Immerhin war für das Frühstück hier diesmal gesorgt. Das hatten wir mitgebucht. Nur mittags und abends mussten wir uns selbst versorgen.

Frühstück gabs natürlich unter einem Plamendach im Freien. Die Palmenblätter waren an einer Art Versammlungsplatz kunstvoll um Pfähle geschwungen und bildeten oben einen Schutz vor Regen, den wir hoffentlich nicht brauchen würden während unseres Aufenthaltes. Bei frisch gepressten Saft, Obst, Marmelade und Toast beobachteten wir das morgendliche Geschehen um uns herum. Es waren nicht viele Gäste hier und wir genossen die ruhige, entspannte Atmosphäre. Nur die Dame hinter dem Buffet war etwas morgenmuffelig. Unser "good morning" ignorierte sie gleich mal ganz und auch so entsprach sie nicht dem Bild der freundlich-lächelnden Inselbewohner. Aber gut, das konnte uns nicht die Laune verderben.

 

Nach dem Frühstück kümmerten wir uns sofort um einen fahrbaren Untersatz. Hier war es nun wirklich unkompliziert, sich einen Roller auszuleihen... Fahrerlaubnis war kein Thema und Helme auch nicht. Wir waren etwas verwundert... "Hier sei weniger Verkehr", erklärte uns unserer Gastgeberin. Tatsächlich war hier weniger los als auf Rarotonga... dennoch, ein Helm macht durchaus Sinn, wenn man mit 50km/h über die Insel flitzt. Aber wir trafen nicht einen Fahrer mit Helm. Die schien es hier schlichtweg einfach nicht zu geben. Wir waren startklar und neugierig, was uns erwarten würde! Das Einkaufen konnte warten... bei dem Wetter lockte uns das Meer und der Strand. Wir hatten schnell in unserem Reiseführer vom Ootu Beach gelesen... der sollte sich lohnen und lag ganz im Norden hinter dem Flughafen! Das ließ sich Kai natürlich nicht zweimal sagen: Um an einem Flugplatz vorbei zu fahren, brauchte es für ihn keinen Grund! :) Als wir schließlich den Ootu Beach erreichten, standen wir wieder auf weißem Sand... direkt an einem Strand, der auf die berühmte Lagune von Aitutaki hinausblickte... eine Feriensiedlung an der anderen lag hier... und nur ein paar Schwimmminuten entfernt leuchtete die kleine Insel Akitua herüber. Das war wirklich zu verlockend... wir schlüpften in unsere Badesachen und durchschwammen eine kleine tiefere Strecke, den Rest konnten wir laufen, so flach war das Wasser! Die gesamte Insel schien ein Urlaubsresort zu sein... Wir gingen vorsichtig an Land... liefen einmal quer über die Insel, um dahinter sehen zu können... nicht weit lag bereits die nächste kleine Insel... zwischen Liegestühlen und Palmen hindurch suchten wir uns den Weg zurück zu unserem Ankunftsstrand und liefen noch etwas durch das seichte Wasser bis vor zu den Fährbooten, die vermutlich die Besucher und ihre Koffer trockenen Fußes hier herüber schafften... Ein Fährmann sah uns misstrauisch an... Er hatte unser Eindringen beobachtet und gab uns unmissverständlich zu verstehen, dass wir uns hier auf Privatbesitz befinden würden... Naja... egal, wir hatten eh alles erkundet, entschuldigten uns und schwammen gemächlich wieder zurück. Das war ja ganz nett, aber so auf einer noch kleineren Insel wie dieser in einem Resort festzusitzen, entsprach dann doch nicht unseren Vorstellungen! Es wurde Zeit zum Moped zurück zu kehren und ans Einkaufen zu denken.

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Und wir dachten, wir wären schon auf der Trauminsel gewesen..., doch dann kam Aitutaki :)

Mr. T muss leider an einem Feiertag arbeiten und hat keine Lust mehr
Mr. T muss leider an einem Feiertag arbeiten und hat keine Lust mehr

Da unser Weiterflug nach Aitutaki erst um 15:00 Uhr ging, wir aber bereits 10:00 Uhr aus unserem Gästehaus auschecken mussten, hatten wir nicht unerheblich viel Zeit zu überbrücken. Wir hatten uns überlegt, ein wenig in Avarua von Laden zu Laden zu schlendern... Allerdings hatten wir da die Rechnung ohne die Feiertage gemacht. Heute war der Ariki Day... Ein Public Holiday zu Ehren der Häuptlinge. Somit waren alle Läden und Geschäfte geschlossen. Außerdem fuhr auch nur der Clockwise-Bus und es war fast ein Wunder, dass trotz des Feiertages der Flugverkehr zwischen den beiden Inseln nicht eingestellt war. Wir packten unsere Sachen und warteten auf den Bus. Der Busfahrer Mister T. war ein großer Kerl, der eher widerwillig hielt, den Kopf schüttelte und jeden Fahrgast mit den Worten: "Heute ist alles geschlossen!" begrüßte. Für ihn war es unverständlich, dass jeder an diesem schönen Sonnentag frei hatte und sich in seinem Bus Unmengen von Menschen herumdrängelten. Tatsächlich war es unglaublich voll und alle wollten noch Avarua. Mr. T konnte nur einige Wenige davon überzeugen, dass es heute keinen Sinn machte, in die Hauptstadt zu fahren. Unseren Grund mit dem Fliegen ließ er aber gelten und schüttelte mal ausnahmsweise nicht verständnislos den Kopf. :)

 

In Avarua angekommen hoben wir nochmal am ATM Geld ab (immerhin war die nächste Insel noch kleiner) und liefen dann die sich bei dem warmen Wetter ewig hinziehende Straße zum Flugplatz entlang. Im Vergleich zu gestern war das das perfekte Strandwetter und wir hofften, dass in Aitutaki ebenso warme Temperaturen auf uns warten würden!

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Weitere Schnorchel- und Inselausflüge

Am Strand in Tikikaveka Fruits of Rarotonga
Am Strand in Tikikaveka Fruits of Rarotonga

 

Ein neuer schöner Morgen brach an. Beim Frühstück fragten wir unsere Mitbewohner des Gästehauses nach den schönsten Schnorchelplätzen auf der Insel aus. Das Pärchen war schon länger hier und plante ihre Hochzeit. Ursprünglich wollten wir heute morgen bei unserem Strand am Muri Beach schnorcheln gehen (immerhin hatten wir das Schnorchel-Equipment noch bis zur Mittagszeit)... aber davon rieten unsere Mitbewohner ab. Hier sei es zu flach um diese Zeit und zu algig, als dass man eine klare Sicht hätte. Dafür empfahlen sie uns den Strandabschnitt Fruits of Rarotonga in unserem Nachbarort Tikikaveka. Hier angekommen hatten wir wieder diesen tollen, weißen Sandstrand und das türkisblaue klare Wasser vor uns... Der Strand war etwas steiniger. Aber das schreckte uns nicht ab. Auf die Flossen verzichteten wir diesmal... die exakt richtige Größe hatten wir wohl nicht gewählt und hatten von gestern noch ordentliche Druckstellen. Aber unsere Badeschuhe (verstärkt durch eine extra Plastikeinlage gegen die rund um die Cooks vorkommenden, fiesen und tödlichen Steinfische) reichten dicke aus, um dem steinigen Untergrund zu trotzen. Wir tauchten wieder ein in die Unterwasserwelt. Hier musste man länger suchen, es ging tiefer rein und die Fischwelt war nicht ganz so bunt... aber dafür sahen wir blaue Seesterne, viele Seeigel, Seegurken und Kai beobachtete sogar einen der gemeinen Steinfische. Umso mehr achtete er danach darauf, schön über den Sand zu schlurfen. Wir hatten zwar Badeschuhe, aber unnötig drauf ankommen lassen, wollten wir es nicht. So lange man die Fische nur von der Seite anstuppst und nicht von oben direkt drauf tritt, ergreifen sie in der Regel die Flucht und verschonen einen mit ihren giftigen Stacheln.

 

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Rings um die Insel - Über und unter Wasser

Am Aroa Beach kurz vorm Schnorcheln
Am Aroa Beach kurz vorm Schnorcheln

 

Wir waren wirklich im Urlaub angekommen... Das Gute an einer relativ kleinen Insel ist: Man kann in aller Ruhe in den Tag starten ohne Angst zu haben, etwas zu verpassen! Unsere Zeit wird dicke reichen, um die komplette Insel zu erkunden. Wir mussten uns im Gegensatz zu Tasmanien nicht beeilen, um alles sehen zu können. Aber nur auf der faulen Haut liegen, kam natürlich auch nicht in Frage! Nach einem gemütlichen (und im Vergleich zu gestern deutlich reichhaltigeren) Frühstück sattelten wir unser Moped und machten uns diesmal mit dem Uhrzeigersinn auf der Küstenstraße auf Entdeckungstour. Wir hatten schon so unsere Vorstellungen von diesem wunderbar sonnigen und perfekten Tag. Am Aroa Beach fanden wir, was wir suchten: Einen traumhaften Strand und eine Schnorchel-Ausleihe. Wir waren trotz des Ausschlafens noch fast die Einzigen am Strand, zogen Tauchbrille, samt Schnorchel und Flossen an und ab gings ins erfrischende Nass! Direkt vor dem Aroa Beach erstreckt sich nämlich ein Riff, das diesen Ort perfekt zum Schnorcheln macht! Wir mussten gar nicht weit rausschwimmen um unzählige bunte Fische zu entdecken! Weiße, Gestreifte, Blaue, Gelbe... sogar richtig Bunte! Manche schimmerten nur im Licht wie ein Regenbogen... andere wiederum leuchteten auch ohne Sonne in den schönsten Farben. Der Bunteste aller Fische schien Gefallen an meiner blau glitzernden Kamera gefunden zu haben, schwamm immer wieder neugierig näher und begleitete uns ein Stück! Es war wie eine andere, faszinierende Welt und man konnte richtig die Zeit vergessen!

 

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Der zweite 03.07.2017 im Jahr - Willkommen auf den Cooks!

Blick im Bett liegend aus dem Fenster am zweiten Montagmorgen
Blick im Bett liegend aus dem Fenster am zweiten Montagmorgen

Wir schliefen so lange, wie wir lang schon nicht mehr morgens geschlafen hatten... Es war ein richtig fauler und sonnig herrlicher Montag, nachdem unser erster Montag gestern so früh, regnerisch und hektisch begonnen hatte. Von unserem Bett aus konnten wir direkt aus unserem Fenster in ein Palmendach schauen. Es war angenehm warm... kaum zu glauben, dass wir heute einfach aufstehen konnten... Kein Bibbern, kein Taschen umräumen, keine Gasflasche anmontieren... tatsächlich einfach aufstehen, kurze Klamotten überwerfen und ab zum Wasserkocher gehen! :) Ja, diese kleinen Freuden des Alltags ließen uns unseren ersten Urlaubstag gut gelaunt beginnen! Auch wenn wir noch sehr minimalistisch unterwegs waren: Frühstück musste heute ausfallen. Durch unsere Verspätung gestern, war es nicht mehr möglich hier irgendwo etwas einzukaufen und in unser kleines Handgepäck hatte bis auf ein paar Kekse kein Proviant herein gepasst. Wir müssen dringen einkaufen gehen, denn die Kekse waren tatsächlich gestern  als Abendbrot schon ... naja... unzureichend! :) Aber vorerst genossen wir das warme Wetter bei Kaffee (sponsored by Hostel) und Keksresten im Garten!

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